Alltägliches in Text & Bild…

Fazit „365-Tage-Projekt 2013“

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Ich habe mein 365-Tage-Projekt angefangen, weil ich mein fotografisches Auge und meine Fotografie in Summe verbessern wollte. Was lag da bei mir näher, als es auf die harte Tour anzugehen. Es ist wie mit dem Leistungssport, den ich lange betrieben habe, Übung, Training und Fleiß machen den Meister. Motiviert, wie vor einiger Zeit schon mal beschrieben, wurde ich durch die Foto App Hipstamatic. Ich hab deren Idee etwas abgewandelt und hab mir keine konkreten Themen für jeden Tag vorgenommen. Ich hab mich einfach treiben lassen und fotografiert wonach mir war. Mir war auch die Wahl der Kamera egal, denn die beste Kamera ist die, die du dabei hast. Den schlauen Satz hab ich irgendwann mal gelesen und er hat sich in meinem Kopf festgesetzt. Was soll ich sagen, er passt 100%ig.

Ich habe durch das Projekt viel gelernt. Vorher hatte ich zwar schon Ahnung davon, wie und wo ich meine Kamera einsetzen konnte, die Fotos aus den Urlauben und Fototouren belegen das. Aber durch die tägliche Übung und den täglichen Umgang mit den unterschiedlichen Kameras, wurde das nochmal verbessert und mein Blick geschärft. Ich weiß jetzt zudem, was ich gerne fotografiere und dass ich viel kreativer bin als gedacht.

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Machen wir uns nichts vor, das Projekt ist hart. An manchen Tagen ist man kaputt von der Arbeit, hat keine Idee. Dazu kommt der Stress den man sich selber macht, wenn man gerade mit dem einen Bild fertig ist und schon auf der Suche nach einer Idee für das nächste ist.

Trotzallem oder gerade deshalb würde ich das Projekt sofort jedem weiterempfehlen, der seinen Blick und seine Fotografie verbessern möchte. Es war für mich der beste Weg, schnell und viel zu lernen. Ich bin jetzt schon ein bisschen erleichtert das es vorbei ist, aber irgendwie fehlt es mir auch schon wieder. Gedanken über neue Projekte habe ich mir auch schon gemacht. Es ist wie mein Training für’s Radfahren, nur eben für den fotografischen Blick, den eigenen Stil und die eigenen Ideen, statt für den Körper und die Muskeln.

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Es ist fantastisch, zurück zu schauen und Tag für Tag sehen zu können, wie man sich entwickelt, womit man sich beschäftigt hat und was um einen herum passiert ist. Ich bin nicht mit jedem Foto 100% zufrieden aber ich bin sehr stolz, dass ich es geschafft habe, ein Jahr lang jeden Tag ein Foto zu machen. Jedes einzelne Bild bedeutet mir was und das ist das, was für mich am Ende zählt.

Ich wünsche euch eine frohes und gesundes neues Jahr 2014!

 

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